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  Biker am Dortmund Airport
  Wallenstein 2013
 

Wallenstein 2013

24.06.2013 bis 26.06.2013

The Casle is calling

Die Burg ruft.

Das war das Motto unserer fünften Tour nach Wallenstein. Was 2009 noch eine kleine Idee gewesen ist, wurde nun etwas ganz großes. Denn wer von uns hätte vor der ersten Wallenstein- Tour daran gedacht, das es 2013 heißt … Auf nach Wallenstein zur fünften Jubiläumstour.

Nach sechs Monatiger Vorbereitung, vielen Ideen die am Anfang verrückt erschienen, und vielen fleißigen Händen, hieß es dann endlich am 24.06.2013 um kurz nach 10.00 Uhr vor Halle Bravo …

Biker …START YOUR ENGIN

 Hallo Barvo bebte als zehn Biker ihre Maschinen starteten und sie auch hören ließen. In Formation verließen zehn Biker den Airport mit dem Ziel, die ca. 275 km entfernte Burg- Wallenstein um ca. 18.00 Uhr zu erreichen. Angeführt von unserem Tour Guide Radi, zogen wir auch bald schon unsere ersten Kurven mit grober Richtung Sorpesee.  Leider spielte der Wettergott nicht mit, denn Straßen waren teilweise noch nass und rutschig und so wurde es zwangsläufig eine ruhige aber doch sehr schöne Tour bis zu unserem ersten Etappenziel Sorpesee. Dort gab es erstmal wie es sich gehört einen Pott Kaffee und kleine Mitbringsel aus dem ein oder anderen Rucksack welches freundschaftlich geteilt wurde.

Unser zweites Etappenziel war nun das Bikerkaffee Zündstoff. Auch hierher führte uns unser Guide durch tolle Ecken und über hohe Berge. Ja wir mögen den Kahlen Asten einfach nur bei 10° Celsius überfahren. Ist doch genau die richtige Temperatur zum Motorradfahren – nicht war Fulle (Insider).

Leider wurden drei Biker durch eine kleine Unachtsamkeit kurz vor dem Edersee getrennt. Kurz telefoniert und es war klar wir treffen uns alle wieder am Zündstoff. Doch diese kleine Unachtsamkeit brachte etwas später große Freude (nicht wahr Franky und Holle). Die Kurvenstrecke am Edersee puhhh ein Traum bei trockener Straße…. die Straße war trocken und die Kurven flogen nur so dahin. Am Edersee angekommen gab es für alle wieder einen Pott Kaffee und das obligatorische Gruppenfoto wurde geschossen. Wenn man dort am Edersee ganz leise ist, dann kann man sie schon hören. Ja die Burg Wallenstein erwartet uns, denn es sind keine 50 Minuten mehr bis zur Burg und die Burg RUFT!!!!

Also alle wieder ab auf den Bikes und wieder in Formation die letzten Kilometer auf zur Burg. Noch ein paar hundert Meter durch das Dorf und ich möchte drauf wetten, als die Burg erschien, wird jeder Biker ein lächeln unter dem Helm gehabt und auch die ein oder andere Gänsepelle wird unter den Kombis zu spüren gewesen sein. Mir erging es auf jeden fall wieder so.

Wie immer war auf unseren Versorgungsfahrern verlass und die ersten Gläser Gerstensaft waren bei unserer Ankunft gefüllt. Das Lagerfeuer brannte und aus den Boxen ertönt die Musik die wie mögen.

Schnell wurden die ersten Zelte aufgebaut, dass Nachtlager zurecht gemacht und der Abend konnte beginnen. Wie als wenn es geplant gewesen wäre ertönte in diesem Moment mein Handy, am anderem Ende meine Überraschung für die Biker und anwesenden Kollegen unseres Airports. Schnell aufs Bike und hinunter zur Schranke. Dort stand er in altbekannter Art und Weise, unser Toppa Harley. Die Freude des Wiedersehens war grenzenlos und nach der Begrüßung ging es hinauf zur Burg wo die Kollegen schon auf die Überraschung voller Ungeduld warteten. Auch hier war die Freude grenzenlos und nach einer langen Begrüßung konnte der Abend nun so richtig beginnen.

Es wurde allmählich dunkel und alle versammelten sich um das Feuer. Das Grillfleisch machten die hungrigen Bäuche voll und der Gerstensaft lies die Laune noch mehr steigen. Wie jedes Jahr sollte es ein langer Abend werden und viele Bikergespräche wurden geführt. Noch ein zwei Bierchen und dann war es soweit, unser STAR-GAST hatte seinen Auftritt, die Laseranlage machte schöne Bilder, die Nebelmaschinen gaben alles, aus den Boxen ertönte der Wendler und aus dem dunkeln der Nacht erschien ein Goldener Wendler mit Bikerstiefeln an seinen Händen. Oh ja da war er wieder unser altbekannter, nicht mehr weg zu denkender STIEFELTANZ. Die Stimmung war auf dem Siedepunkt keinen hielt es auf den Stühlen denn jeder wartete schon auf unseren Stargast der sich dieses Jahr besonders viel Mühe in Verkleidung und Performance gab. Wir alle Danken unseren   “unbekannten“  Stargast und möchten DICH nie mehr auf unserer Tour vermissen.

Doch dies sollte nicht die einzige Überraschung in dieser Nacht bleiben. Zur vorgerückter Stunde beim Zapfen eines Bieres tippte mir ein Theaterspieler der seines Gleichen sucht auf meine Schulter. Ein perfekt alkoholisiert spielender Ingo schaute mir in die Augen, ich fürchtete schon was nun kommen sollte.

 

„Soähee Tooootooo nuen is et soweiiiit nuen lassse ich es krachen“

 

Ich schoss noch hinter ihm her … „Nein Ingo mach das nicht“!!!

Doch zu spät er torkelte (gut spielend) ab zu dem Anhänger, ich ab zu Waller. „Hay Waller mach was Du kennst ihn besser, dass kann er jetzt nicht bringen der ist sturzvoll“ Ich wollte nicht glauben was ich da hörte … „ach Totto lass mal Ingo ist schon alt genug der macht das schon“.

Nun war alles zu Spät, denn Ingo torkelte schon auf mich zu in seiner Hand eine Riesendose am ende eine Zündschnur die schon brannte. Unweit der Schutzhütte und der Bikes rammte Ingo diese BOMBE in den Boden.

Tcha Totto dachte ich noch als ich die Beine in die Hand nahm und bis zum Ende des Zeltplatzes lief den anderen zurief, dass sie in Deckung gehen sollten. Das war es dann wohl mit Wallenstein und dieser Burg als Tourziel denn hier werden wir uns wohl nicht mehr sehen lassen können. Ich hockte mich hin die Arme über dem Kopf und sah schon nach all den Vorgeschichten Graß, Schlamm und Lehm über unsere Köpfe fliegen. Allen anderen schien das alles wenig zu beunruhigen denn sie plauderten eifrig weiter, standen noch zusammen und tranken als wenn nichts passieren würde ihr Bier. Die brennende Lunte verschwand in der BOMBE und es passierte NICHTS außer eines kleinen Feuerschweif und einem dumpfen rums. ALLE drehten sich zu mir um und hielten sich die Bäuche vor lachen fest. Danke Jungs für diesen herrlichen “Schabernack“ und Ingo das bekommst DU wieder!!!!

Wie jedes Jahr nahm auch dieser Abend am Lagerfeuer sein Ende. Lange saßen wir noch am Feuer und schauten in den Nachthimmel und auf unsere Burg die dieses Jahr von unserem Schmusi hervorragend dekoriert wurde. Überall, in den alten Mauern, konnte man brennende Feuerfackeln erkennen und die Laser mahlen ihre Bilder auf die Burg.

Doch wie alle Jahre wieder, stellte sich die Müdigkeit trotz guter Laune allmählich ein und die ersten verschwanden in ihren Zelten während wiederum andere noch l a n g e am Feuer saßen. Doch gegen 04.30 Uhr wurde es dann ERSTMAL allmählich stiller auf dem Zeltplatz und die meisten Biker waren in ihren Zelten am schlafen. Doch ein Biker konnte wohl nicht so richtig in den Schlaf kommen und meinte noch ein wenig gute Nacht- Musik in seinem Zelt zu hören. NEIN nicht leise sondern so LAUT das fast alle aufschreckten als mitten in der Nacht der WENDLER zu hören war. Ich möchte hier nicht wiedergeben welche Nettigkeiten dann ausgetauscht wurden. Der Müdigkeit ist es wohl zu verdanken das, dass WENDLER Zelt nicht brannte.

Am Morgen wurde dann wieder in altbekannter Weise sehr gut bei Kaffee und frischen Brötchen gefrühstückt. Der Morgen und der Mittag zogen sich so dahin. Aufgrund der Wetterlage wurde keine Gemeinschaftliche Tour gefahren. Die meisten Biker plauderten ein wenig, andere Angelten sich einen Fisch im Teich oder legten sich noch mal auf das Ohr.

Gegen Frühen Nachmittag war es dann so weit. Der Fleischklotz musste auf dem Spieß, der Buchenholzgrill wurde angefeuert und schnell verbreitete sich ein Geruch auf dem Zeltplatz der einfach nur HUNGER machte. Nach fünf Stunden war es dann so weit und der Grillschinken konnte angeschnitten werden. Viele kleine weitere Beilagen ließen diesen Abend zu einem Gaumenschmaus werden. Langsam wurde es dunkel und das Lagerfeuer brannte um dieses sich die Biker wieder versammelten. Auch nun wurde wieder viel gelacht und der ein oder andere Schabernack ausgedacht.

Plötzlich umgab die Burg ein nicht zu erklärender Nebel und selbst auf dem Campingplatz konnte man den einen oder anderen Rauchmelder hören. Das komplette Tal lag plötzlich im dichten Nebel und so unerklärlich wie er PLÖTZLICH da war, war er auch wieder verschwunden. Wenn ich jetzt grade daran denken muss, muss ich noch lachen, doch ich weiß genau das es dem ein oder anderen Biker bedenklich viel Nebel gewesen ist und er ein- sagen wir mal Komisches Gefühl im Bauch hatte.

Der Gerstensaft schmeckte auch an diesem Abend besonders gut, die Musik, die Laser und Nebelmaschinen machten auch diesen Abend zu einem besonderen Erlebnis. Je später es wurde umso kleiner wurde das Feuer denn so ganz langsam ging uns das Holz aus. Bis dann jemand aus dem Stuhl hochschrecke und meinte „ich habe da was gesehen“!!!

 

Der Abend ging dann gemütlich weiter, bis nach gefühlten 90 Minuten ein kratzendes Geräusch zu vernehmen war. Alle schauten sich im Kreis an, denn niemand konnte sich dieses Geräusch erklären. Bis das Geräusch immer Lauter wurde und aus dem dunkeln der Nacht … ALLE brachen vor lachen zusammen, da stand er unser Seher (der da was gesehen hat) … Aus einer Tür und einem Seil baute er sich- keiner weiß wo, einen prima Schlitten der gut gefüllt mit Latten und Brettern gewesen ist. Wir wollten gar nicht wissen was wir da verbrannt haben. Hofften nur das es nicht eine Holzhütte werden sollte, doch das Feuer brannte wieder hoch und alle waren zufrieden.            

 

Auch dieser Abend musste leider irgendwann zu Ende gehen und nach und nach verschwanden alle Biker in ihren Zelten. Am nächsten Morgen wurde dann wieder gefrühstückt, der Zeltplatz bezahlt und gereinigt, der Anhänger beladen und gegen Mittag saßen dann alle Biker auf ihren Bikes und in altbekannter offener Formation ging es dann zurück über die Autobahn in Richtung Dortmund. Doch Tradition ist nun mal Tradition und auch bei dieser Rückfahrt heißt es alle Jahre wieder, denn wir bekamen unsere Dusche von oben.    

Viel zu schnell vergingen wieder diese drei Tage und wir freuen uns schon auf das Jahr 2014, wenn es wieder heißt auf zur Burg Wallenstein.

 

Wir möchten es nicht versäumen uns zu bedanken.
Wieder einmal hat es uns die Geschäftsführung möglich gemacht diese Tage des Zusammenhaltens  zu widerfahren.

 

Ein großes Tageschön auch an unseren Disponenten der es wieder einmal irgendwie möglich gemacht hat das so viele Biker frei bekommen haben oder ihren Dienst verschieben konnten.

 

Welche Größe wir im Kollegenkreis haben und wie toll diese Mannschaft ist zeigte sich auch dieses Jahr wieder, denn viele nicht Biker tauschten ganz einfach und ohne viel bla bla ihren Dienst. Auch dafür von uns allen ein HERZLICHES DANKESCHÖN.

 

 

Airportbiker Wallenstein 2013:

Günter Balci, Ingo Böning, Christian, Roman Dubinski, Olaf Fularczyk,

Totto Gehse, Klaus Hollenbach, Jürgen Kensy, Carsten Kirschke

Michael Laskowski (Fahnenjunker), Michael Noffke, Markus Pestotnick

Ralf Rademacher, Ingo Schulte, Frank Stewen, Walter Wagner,
Martin Zoschke und Toppa

Vielen Dank von mir an allen Bikern und Versorgungsfahrer, das alles so gut geklappt hat, und wieder einmal alle Gesund nach Hause gekommen sind. Freue mich schon jetzt auf unsere Tour 2014.
Euer Admin Totto

 
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